MAI 2025

AUFBLÜHEN

Liebe Yoginis und Yogis,

der Mai ist da – und mit ihm das große Aufblühen der Natur. Alles sprießt, wächst, entfaltet sich. Auch wir dürfen in dieser Zeit neue Kraft schöpfen, uns aus dem Kokon des Winters lösen und unser eigenes inneres Aufblühen erlauben und feiern.

Im Mai darfst du aufblühen. Wie eine Blume im Morgenlicht – nicht, weil du musst. 

Sondern weil es in dir angelegt ist.

Vielleicht zart. Vielleicht kraftvoll. Vielleicht ganz leise. Aber auf jeden Fall: echt.

Uns begleiten in den Yogastunden Impulse, die dich dabei unterstützen, dich zu entfalten – körperlich, geistig und seelisch. Dabei bleibt unser Jahresthema „Transformation“ stets präsent: Aufblühen ist ein Ausdruck deiner inneren Wandlung. Es ist das Sichtbarwerden dessen, was lange in dir gereift ist.

Ich lade dich ein, im Mai dein persönliches Aufblühen zu kultivieren – auf der Matte und im Alltag. 

Weiter unten kannst du dich Thema schon etwas inspirieren lassen. Und vielleicht sehen wir uns schon bald auf der Matte: Lass uns im Mai gemeinsam wachsen, strahlen und blühen!
 

Deine Michaela

AUFBLÜHEN

Hürden auf dem Weg zum Aufblühen – und was helfen kann

1. Innere Zurückhaltung oder Selbstzweifel:
„Bin ich überhaupt bereit?“ oder „Ich traue mich nicht, sichtbar zu werden.“

Impuls: „Aufblühen heißt nicht perfekt sein – es heißt, dich zu zeigen, wie du bist.“
Starte mit kleinen mutigen Schritten: Sag deine Meinung in einem Gespräch, zieh etwas an, das du sonst nie tragen würdest. Beobachte, wie es sich anfühlt, dich zu zeigen.

2. Überforderung & Reizüberflutung:
Wenn der Alltag zu voll ist, bleibt keine Kraft zum inneren Wachstum.

Impuls: „Blüten brauchen Raum und Licht.“
Plane ganz bewusst Leerräume ein – kleine Inseln der Ruhe. Schon fünf Minuten „Nichtstun“ am Tag können Wunder wirken. Auch eine digitale Pause (z. B. abends kein Handy) kann helfen.

3. Angst vor Veränderung:
Aufblühen heißt auch, Altes loszulassen – das kann verunsichern.

Impuls: „Der Same muss die Dunkelheit verlassen, um das Licht zu finden.“
Nimm dir Zeit für eine Journaling-Frage: „Was darf ich jetzt loslassen, damit etwas Neues wachsen kann?“ – und beobachte, was sich zeigen will.

4. Ungeduld mit sich selbst:
Manchmal will man sofort „strahlen“ – dabei ist Aufblühen ein Prozess.

Impuls: „Jede Blüte hat ihre Zeit.“
Erinnere dich daran, dass Wachstum unsichtbar beginnt – unter der Oberfläche. Feiere auch kleine Fortschritte, und sei sanft mit dir.

5. Vergleich mit anderen:
Der Blick nach außen kann den eigenen Weg blockieren.

Impuls: „Deine Blüte sieht anders aus – und genau das ist das Geschenk.“
Übe dich im achtsamen Alleinsein – z. B. beim Spazierengehen ohne Ziel, nur mit dir selbst. Finde deine eigene innere Stimme.

 




MINI-ALLTAGSRITUALE & INSPIRATIONEN FÜR MEHR INNERES AUFBLÜHEN

 

(Mini-)Morgenmeditation für dein Aufblühen
Starte den Tag mit einer Meditation, auch wenn es nur 2-3 Minuten sind. Beende die Meditation mit einer Intention, diese könnte z. B. so lauten:

  • „Ich erlaube mir, mich heute zu entfalten und aufzublühen.“
  • „Heute darf ich aufblühen – auf meine Weise.“
  • „Ich bin bereit, zu wachsen.“
  • „Ich öffne mich dem Leben, wie eine Blüte dem Licht.“
  • „Ich vertraue dem Rhythmus meiner eigenen Entfaltung."
     

Naturkontakt
Verbringe täglich ein paar Minuten bewusst draußen – beobachte, was gerade in der Natur aufblüht. Erinnere dich: Du bist Teil dieses Kreislaufs.
 

Kleine 1-Minuten-Yogaübungen für zuhause

  • Tadasna (Berghaltung): Stehend spürst du deine Wurzeln – dann streckst du dich mit den Armen wie Äste gen Himmel.
  • Vrksasana (Baum): Stehend bringst du einen Fuß an den Unter- oder Oberschenkel und öffnest dein Becken
  • Padma Mudra (Lotusblüte): Lege die Handballen aneinander, Daumen und kleine Finger berühren sich, die restlichen Finger spreizen sich leicht auseinander. Diese Haltung kann sowohl in den beiden stehenden Übungen Baum und Berghaltung, als auch in der Sitzmeditation integriert werden. Die Lotusblüte ist ein Symbol für Reinheit, Erleuchtung und spirituelle Verbindung und stimuliert das Herz Chakra (Liebe, Mitgefühl, Offenheit)
     

Dankbarkeitstagebuch am Abend
Notiere jeden Abend drei Dinge, in denen du heute gewachsen oder aufgeblüht bist.
 

Aufblüh-Playlist
Erstelle eine persönliche Liste mit Songs, die dich aufrichten und zum Strahlen bringen. Ein paar Inspirationen dafür...

Bloom – The Paper Kites
Follow the Sun – Xavier Rudd
Heart Chakra Meditation – Anoushka Shankar
Open – Rhye
Morning Sun – Melody Gardot
Rise – Yaima
Kothbiro - Jaya Radhe

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