Keine Angst, auf den ersten Blick bleibt im Vergleich zum Vorjahr alles beim Alten. Wir werden weiterhin Asanas üben, Kraft und Energie, wie auch Dehnung und Entspannung erleben. Das Thema Transformation wird aber immer bewusst mitschwingen, wenn du es willst! Wir geben dem Ganzen Raum, es bekommt eine neue Form des Bewusstseins.
Wir üben uns noch mehr in der Achtsamkeit, in der Selbstwahrnehmung, in der Art unserer äußeren und inneren Haltung. Meditation, sowohl im stillen Sitzen als auch eine meditative Haltung in der körperlichen Praxis bleiben da weiter ein wichtiger Teil. Auch Atemübungen finden einen wichtigen Platz, weil sie uns helfen, uns auf das wesentliche zu konzentrieren.
Nicht zwingend monatsweise, aber weiterhin werden die Stunden einen bestimmten Fokus haben.
Damit starten wir im Januar, physisch gesehen wirken Herzöffner ausgleichend auf unser Alltagshaltungen. Also schon mal viel potential, uns rein körperlich betrachtet, zu verändern, zu transformieren. Unsere Körperhaltung hat einen Einfluss auf unsere innere Haltung und so machen wir auch unser Herz bereit für dieses neue spannende Jahr. Affirmationen werden uns heuer ebenfalls begleiten und wir fangen auch gleich im Januar damit an.
An alle Montags-Yogis: Sabine unterrichtet ja b.a.W. den After Work Kurs. Ihr Monatsthema Visionen fügt sich sehr gut in das Thema Transformation ein 😊
Neulich eines Morgens in der Meditation kam sie mir „zugeflogen“. Zu meditieren ist mir eine liebgewordene „Tätigkeit“ geworden, bei der ich einfach nur „untätig“ sein und geschehen lassen darf. Was anfangs schwer und anstrengend war, geht jetzt (nicht immer, aber oft) ganz leicht. Es gibt meist keinen inneren Widerstand mehr, auch keinen Druck oder eine Vorstellung, wie es ablaufen soll, sondern pure Freude auf „Einfach nur Sein“ und auf das, was sich möglicherweise heute aus meinem innersten zeigen mag.
Reality-Fact: das, was sich da zeigt, ist NICHT immer schön, aber trotzdem gut, weil alles, was im Verborgenen schlummert uns hindert und alles, was sich zeigt, aufgelöst werden kann.
Am liebsten sitze ich morgens, wenn noch alles ruhig ist, mit einer Kerze und Blick nach Draußen am Fenster. Mittlerweile ist es so, dass wenn meine Beine sich in den Schneidersitz einschlagen und ich die Augen schließe, ich sofort und ganz automatisch in den Meditations-Modus umschalte. Körper sagt zu Geist: JETZT meditieren.
Hineinspüren, Lauschen und Beobachten - das muss nicht immer völlig ruhig ablaufen, manchmal braucht es Minuten, bis Ruhe in mir einkehrt. Wenn mein Kopf sich ausgetobt hat, macht sich ein wohliger Zustand der Stille breit. Seit ich regelmäßig meditiere und das stille sitzen nicht mehr als Überwindung und lästiges Übel empfinde, eröffnet sich mir ein ganz neuer Raum, indem ich mir auf eine tiefere Art und Weise begegnen kann, indem ich mehr über mich selbst erfahre, indem unbewusstes bewusst wird.
Da zeigte sich also neulich auch ganz deutlich ein Wort – TRANSFORMATION! Es war plötzlich da und schwirrt in meinem Kopf herum, mit jedem Mal des leisen vor mich hersagen wurde mir klar, darum geht's. Genau hier, genau jetzt! Nicht nur für mich, vielleicht auch für dich! Die Reise hat schon angefangen… Bist du dabei?
Keiner. Wirklich tiefe Transformation erfordert Geduld, Mut, Hingabe, Engagement, Ehrlichkeit zu uns Selbst, uns auf uns selbst einlassen… ! Bist du bereit, dir wahrhaftig zu begegnen? Manchmal braucht es sogar einen Rückschritt, eine Krise, krank sein, etc. damit es erst möglich wird, uns der Veränderung stellen. Klingt anstrengend? Ist es auch! Aber, ohne Anstrengung keine Entwicklung!
Und trotzdem: Nehmen wir den Druck raus, bringen Leichtigkeit rein, indem wir wieder in einen gesunden Abstand dazu gehen!
Mein liebster Vers für alle Lebenslagen aus dem
Yoga-Sutra (1.12) -
Sein und Werden
abhyāsa-vairāgya-ābhyāṁ tan-nirodhaḥ
"Egal was Du tust, tue es mit Enthusiasmus (abhyāsa) und zugleich Gelassenheit (vairāgya). Das klärt (nirodha) deinen inneren Wahrnehmungsraum und er kommt Ruhe. Du tauchst ein in den Zustand des Yoga." (1)
Hab keine Angst davor und akzeptiere, dass Transformation manchmal unangenehm ist, es fühlt sich oft an wie durch ein enges Nadelöhr durchmüssen!
Danach wird es weit, groß, weich und einfach schön.
Wie schon oben erklärt, kann Yoga dich unterstützen und Türen zu einem neuen Raum in dir eröffnen, der dir zeigt, wo etwas nicht stimmt. Den Weg der Veränderung musst du selbst durchschreiten. Vielleicht geht das alleine, vielleicht braucht es auch weitere Hilfe von außen. Ich mag es ungern, wenn die „Yoga-Szene“ sich den Ruf zu eigen macht, für alles und jeden eine Lösung bereitzuhalten, Für manche ist Yoga generell einfach nichts oder nicht mehr als Körperübungen und auch das ist in Ordnung! Für andere ist es eben nicht der Raum, der sich öffnet. Lassen wir die Kirche mal im Dorf, probiert es einfach aus.
Hier findest du inspirierende Links, die sich mit verschiedenen Themen wie Yoga, Meditation und Transformation befassen. Viel Spaß beim "erkunden"
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